21 Tage durch den "roten Westen"
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15. Tag - Auf die Cottenwood Road
Cottonwood Road
Es sollte einer jener Tage werden an die man sich sein Leben lang gerne erinnert. Aber zunächst einmal der Reihe nach. Unser erstes Vorhaben nach dem Frühstück war der Besuch des Visitorcenters in Escalante. Die Wetterberichte für unser nächstes Reiseziel die Cottonwood Road waren im Internet undeutlich und wage, so hofften wir dass wenigstens die Ranger genaueres zum Wetter und zur Strasse wussten. Nach Schilderung unseres Vorhabens meinte einer, Regen sei möglich, vielleicht aber auch nicht. Er fragte mich mit was für einer Art Fahrzeug wir die Cottonwood Road den befahren wollen. Auf die Antwort, SUV/Jeep bekamen wir ein zustimmendes Kopfnicken und ein O.K.
Cottonwood Road
Cottonwood Road
Cottonwood Road
Stop vor dem Dry Valley Creek
Sieht total harmlos aus..
....aber wie tief ist der Dry Valley Creek wirklich?
Aus dem USA-Stammtisch und anderen Internetseiten wussten wir allerdings, dass ein Befahren dieser Strasse bei Regen auch mit 4wheel dringend abzuraten ist. Fotos die wir im Forum gesehen haben, von festgefahrenen, mit roten zähen Schlamm umwickelten Reifen waren mir ständig im Sinn. Trotz der etwas dunkleren Wolken am Horizont entschlossen wir uns die Cottenwood zu fahren, so oft ist man ja schließlich auch nicht hier! Unter anderen Umständen hätten wir auf dem Weg zur Cottonwood noch im Kodachrome Basin State Park halt gemacht, das unsichere Wetter setzte andere Prioritäten. Die ersten Kilometer der Cottonwood Road machten schon mächtig Spaß und liessen mich das unsichere Wetter in den Hintergrund verdrängen. Spätestens nach der Durchquerung des Dry Valley Creek (ein kleiner Bach), manifestierte sich in meinen Gesicht ein dummes, aber glückliches Grinsen, dass zur Freude Tinas für mindestens eine Woche bestehen blieb.
Immer noch sind bei mir Rückfälle gleicher Art zu beobachten wenn das Thema Cottonwood Road aufkommt. Einziger Wermutstropfen bei der ganzen Geschichte war, dass zwischen vielen sonnigen Abschnitten immer wieder dunkle Wolken uns zur Eile antrieben. Es kam wie gesagt immer wieder die Sonne raus, aber wirklich sicher fühlten wir uns nicht.
Cottonwood Road
Mit den wechselnden Landschaften wechselte...
Cottonwood Road
Cottonwood Road
Cottonwood Road
Cottonwood Road
...die Beschaffenheit der Strasse...
...von roten Sand zu gelben Sand....
....von gelben Sand zu grauen
usw.
Die Fotostops waren einfach kürzer als wir uns sie wünschten. Auch beim Grosvenor Arch hätten wir gerne mehr Zeit verbracht, es wäre interessant gewesen was es in der Nähe noch zu sehen gibt, dazu die einladenden Picknicktische mit Blick auf den Grosvenor Arch.
Grosvenor Arch
Grosvenor Arch
Grosvenor Arch
Am Grosvenor Arch. Glück gehabt, die Sonne scheint!
Die Piste war überraschend oft sandig. In manchen Kurven war der Sand sogar richtig tief was eine ständige Aufmerksamkeit beanspruchte, mein glücklich dummes Grinsen wurde davon überhaupt nicht beeinträchtigt. Am breitesten muss mein Grinsen beim Erklimmen der Steigungen und den darauf folgenden Abfahrten gewesen sein. Ich selber kann dazu wenig sagen, viel zu schnell ging die 85 km Fahrt zu Ende.
Cottonwood Road
Cottonwood Road
Es geht dem Ende...
...der Cottonwood Road zu
Am Ende der Cottonwood Road hatte ich das Gefühl wie nach einem guten Buch: Was? Schon zu Ende? Dabei fahre ich sonst so ungern Auto! Für den Tag hat es mir noch lange nicht gereicht, deswegen ging es noch zum Paria Movieset. Die Bauten aus vielen Spielfilmen und einer bekannten Fernsehserie gibt es nicht mehr, dass wussten wir vorher, aber die Fahrt dorthin wollten wir uns trotzdem nicht entgehen lassen.
Paria Movieset
Paria Movieset
Paria Movieset
Paria Movieset Parkplatz
Es soll noch einen Wanderweg zu irgendeinem Arch geben, der uns aber aufgrund des Wetters nicht wirklich interessierte. Die außergewöhnliche Umgebung um das Movieset genügte uns für´s Erste. Wer ein wenig über das Paria Movieset erfahren möchte, sollte auf den entsprechenden Button unten klicken.
Paria Movieset
Paria Movieset
Paria Movieset
Paria Movieset
unpaved
die letzten Reste des Sets
Die 8.5 km lange Rückfahrt zur US89er auf der Dirtroad war genau so schön wie die Hinfahrt. Der Rest des Tages war dann "Kilometer fressen". Ursprünglich hatten wir eine Übernachtung in St. George im Sinn gehabt, doch die freie Strecke und gute Laune ließ uns bis nach Mesquite fahren. So konnten wir am nächsten Morgen noch einen Abstecher nach Valley of Fire machen, bevor Las Vegas uns wieder erwartete.
Mesquite - Virgin River
Mesquite an der Grenze von Utah/Nevada ist eine schnell wachsende Spielerkleinstadt, die sich zum Ziel gemacht hat Las Vegas Konkurrenz zu machen. Die Hotels und das Essen sind noch supergünstig, das Personal ist freundlich. Mehr gibt es aber auch nicht über Mesquite zu berichten. Wir nahmen das Virgin River, Zimmer usw. waren echt in Ordnung
Mesquite - Virgin River
Casinoeingang des Virgin River
Pool

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Cottonwood Road
Paria Movieset