USA Reise Yellowstone bis Phoenix

stoned by yellow & red
16. Mai 2010 bis 7. Juni 2010

Denver - Grand Teton - Yellowstone NP I - Yellowstone NP II - Yellowstone NP III - Yellowstone NP / Mammoth -
Goblin Valley - Moab - Durango - Bisti Badlands - Ah-shi-sle-pah - Canyon de Chelly - Gooseneck SP - Monument Valley -
Marble Canyon - Valley of Fire - Las Vegas I - Las Vegas II - Route66 - Sedona - Watson Lake - Scottsdale / Phoenix

Das meist fotografierteste Tier im Yellowstone Nationalpark dürfte mit Sicherheit der Bison sein. Gottseidank konnte sich das vom Aussterben bedrohte Rind gut und zahlreich vermehren. Als Fotomotiv ist das Tier wunderbar, es wackelt nicht nervös herum und ist groß genug, dass man nicht ganz nahe ran muss. Sind eventuell noch süße Kälbchen dabei, ist der Erfolg schon so gut wie sicher.

Glückliche Begegnung ...

...am Nez Perce Creek mit einem Wolf

Wie auch immer, wir freuten uns wie die Schneekönige. Am Nez Perce Creek machten wir noch so manche Sichtung. Ob es erfolgreiche Fischadler mit Beute unter den Schwingen oder Büffel beim Relaxen waren, es gab Fotomotive ohne Ende.

Wenn der Pelz juckt...

...wird man ganz verruckt

Flotter als man vermuten würde

Wir beobachteten die Kolosse eine Zeit lang, es schien eine Gruppe Halbstarker zu geben die nicht als Unsinn im Kopf hatten. Die Jungbullen, die gerade noch herumgetollt hatten, verfielen schlagartig in Lethargie im Moment als sie die Straße betraten. Richtig provozierend, gerade so als ob es ihnen höllischen Spaß machen würde, Autofahrern eine kleine Geduldsprobe aufgeben zu wollen.

Artist Paintpotts

Auf dem Weg zwischen Old Faithful und Norris Gebiet liegt so einiges. Unbedingt sehenswert ist die Fahrt zu einem schönen Wasserfall, den Firehole Falls. Eine Einbahnstrasse, der Firehole Canyon Drive, schlängelt sich dem gleichnamigen Fluss entlang, durch den Firehole Canyon, um am Schluss die Sicht auf die Firehole Falls freizugeben.

Bubbling Mud

Norris Geysir Basin

Ein weniger gut besuchtes Gebiet mit dem Namen Artist Paintpotts war unsere nächste Station. Auf einer kleinen Schleife zwischen Farbtöpfen und darüber kann man sich vergewissern dass die Namensgebung mehr als zutreffend ist.

Bubbling Mud Pool im Artist Paintpotts

Norris Geysir Basin

Weiter ging es mit dem Norris Geysir Becken , es ist das heißeste Geysir Becken des Yellowstone Nationalparkes. Das Wasser der meisten Geysire hier im Norris ist sauer und damit ganz anders als im Rest Yellowstones.

Norris Geysir Basin

Normalerweise ist das Wasser basisch. Dies ist der Grund, dass im Norrisbecken der Pflanzenbewuchs recht karg ist. Uns hat am besten der Porcelain Basin Loop und der Back Basin Loop gefallen. Zusammen sind beide ca. 3,5 km kurz.

Cyanidium Chlorophyll gesättigt

Norris Geysir Basin, Zygogonium

Norris Geysir Basin

Das Museum haben wir nicht besucht, keine Ahnung ob man da unbedingt rein muss. Beim ausführlichen Googlen fand ich einige ältere Berichte, die von Touristen berichten, die sich beim Wandern teilweise schwer verletzt hätten.

Congress Pool

Grund dafür war meisst, dass sich ständig neue unterirdische Pools bilden die auf den ersten Blick nicht zu erkennen sind.

Firehole Falls

ein sicheres Plätzchen

Auf einer Wiese nahe Old Faithful haben wir selber beim Knien erfahren dürfen wie warm die Erdoberfläche hier sein kann. Auf das Verlassen der befestigten Wege sollten auch Menschen mit Fotografenherz verzichten.

Cliff Geysir

Ähnlich sieht es mit Tierbegegnungen aus. Die wenig scheuen Tiere lassen Menschen erstaunlich nahe an sich heran, klar dass der Eindruck entsteht die Tierwelt sei hier ganz zahm. Nur, es sind definitiv keine Zootiere, deswegen passieren im Yellowstoneso gut wie jedes Jahr schwere Unfälle, so mancher endet dabei tödlich.

Rainbow Pool

Cliff Geysir

Spasmodic Geyser

Unfälle mit Bären gibt es laut Rangern im Schnitt nur noch einen im Jahr. Der letzte tödliche soll 1994 gewesen sein. Die meisten Unfälle mit Wildtieren werden durch Bisons verursacht. Einen Bisonangriff auf auf eine Touristin haben wir selbst aus nächster Nähe beobachten müssen. Passiert ist gottseidank nichts, aber der Schrecken ist uns allen kräftig in die Beine gefahren.

Geysir Hill

Der Abend sollte noch eine wunderbare Begegnung mit einem sicher über 80zigjährigen Supermarktverkäufer bringen. Dieser wollte auf Grund meines jugendlichen Aussehens tatsächlich einen Ausweis oder Führerschein sehen. Geschmeichelt zeigte ich ihm sehr gerne meine Legimation und bedankte mich auch artig für seine Einschätzung. Es entwickelte sich ein sehr nettes Gespräch in dem er verriet, dass er aus Deutschland stamme.