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Las Vegas

Um so schnell wie möglich an einem schattigen Platz am Pool des Motel 6 die Reisestrapazen vergessen zu lassen, ging es direkt weiter. Das Motel 6 an der Tropicana haben wir aus folgenden Gründen ausgewählt: Keine langen Wege durch die Hotels, der Kofferraum ist direkt vor der Zimmertür und das Motel liegt strategisch günstig, zentral am Strip gelegen. Den Betrieb vom nahe gelegenen Flughafen bekamen wir kaum mit.
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Das City Center, ein monströser Neubau direkt am Strip
Keine Strasse der Welt ändert so oft ihr Gesicht
Las Vegas empfing uns mit den gewohnten Veränderungen. Was hier in nur einen Jahr bautechnisch passieren kann ist einmalig. Ich denke dabei immer an unseren Tunnel am Mittleren Ring in München, 10 Jahre täglicher Extremstau für lächerliche 1,5 km. Das sich unserer Meinung nach Las Vegas ins Negative entwickelt, ist eine andere Sache. Es wird nicht mehr lange dauern und Las Vegas wird von einer anderen x-beliebigen Megastadt nicht mehr zu unterscheiden sein.
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Inzwischen ein Oldie, das New York New York
Wynn, links daneben der Neubau, das Encore
Wynn, edler Zugang zu den Casino
Das was Las Vegas von Heute ausmacht, sind die Themenhotels mit ihrer auf der Welt einmaligen Silhouette. Letztere ist jetzt bereits in weiten Teilen von den vielen Apartmenttürmen zerstört worden. Die vielen neuen, aber gesichtslosen Glaspaläste, wie der Trumptower oder auch das Wynn, könnten genauso in Frankfurt stehen und Versicherungen oder Banken beherbergen, edel aber einfallslos. Uns wundert wie sich diese vielen, aber immer wieder gleichen Edelgeschäfte mit ihren nur rumstehenden Angestellten halten können. Noch nie haben wir wirklich jemanden etwas kaufen sehen.
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Das Wynn Büffet: teuer, aber schön und lecker
Geruchsinternet wäre hier vonnöten
Lecker ohne Worte
Ein wenig besser sieht es bei den “Edelrestaurantes” aus, hier sieht man den einen oder anderen Gast. Dazu sitzt jeweils eine unbeschäftigte Dame, zuständig für Reservierungen stundenlang herum, zwei immer gut aussehende Damen stehen am Empfangspult, die wiederum ein Heer an Platzanweiserinnen beaufsichtigen. Trotz leerem Restaurant finden diese stets einen Grund, damit potentielle Gäste ein wenig warten müssen. Das kommt vermutlich daher, das der Ami glaubt nur was Gutes zu bekommen, wenn er warten muss. Hat man seinen Sitzplatz wartet man auf die Bedienung mit den Karten, anschließend wartet man auf die Bedienung, die dem Gast beratend zur Seite steht und die Bestellung aufnimmt, um letztendlich auf das Essen zu warten. Die Beratung ist dem Ami extrem wichtig, auch wenn er schon längst sicher ist, wie immer den Truthahn mit brauner Sauce zu nehmen. Übrigens, die ausführliche Beratung ist auch bei Fastfoodketten gefragt. Die Rechnung kommt schnell und ohne das man danach fragen muss. Wichtig bei dieser Art Restauration ist, dass der Kunde immer das Gefühl hat, ein wenig zu stören. Uns geht diese überpersonalisierte Gastronomie auf den Wecker, wir bevorzugen in Las Vegas die allseits beliebten Buffets der Megahotels.
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MGM Grand
Planet Hollywood
Wasserfälle im Flamingo
Las Vegas Man holt sich selber was man will, wieviel man will und so oft man will und das alles ohne Gelaber und Wartezeiten. Schlecht für die schlanke Linie, dafür sind Enttäuschungen selten. Das sonst immer preisleistungsgerechte Buffet des Luxor war dieses Jahr eine Enttäuschung. Letztes Jahr stürzte die Qualität und Angebot des Saharabuffets deutlich ab, schade. Das Mandalay hingegen glänzte in allen Kategorien. Ebenfalls Spitzenklasse das Wynnbuffet, in dem wir den Hauptgewinn aus dem Fotowettbewerb 2007 vom USA-Stammtisch einlösten. Nochmal herzlichen Dank dem Stifter des Preises: Volker alias Lal@.
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Dirndl Luder
Der Pool des Motel 6
und nochmal der Pool des Motel 6
Viel Glück Marion
Um das Hüftgoldwachstum nicht ausufern zu lassen, stürzen wir uns gerne in den Pool. So kam es, dass wir im Pool von einer jungen Frau angesprochen wurden, da sie an unserer Mundart hörte, dass wir aus München kommen könnten. Sie war schon ein paar Tage in Las Vegas, nicht des Vergnügen Willens, sondern um im Hofbräuhaus LV wegen eines möglichen Engagements als Sängerin vorzusprechen. Es entwickelte sich ein langes, äußerst kurzweiliges Gespräch über die Möglichkeiten und Eigenheiten von Las Vegas. Sie erzählte ein wenig über ihre Karriere und Anstellungen, unter anderem auch über Auftritte in China. Wir besuchten das “Dirndlluder”, so nennt sie sich, noch einmal kurz in ihrem Zimmer, wo sie uns ihre ausgefallene Garderobe zeigte, bevor wir leider auseinander gingen. Hoffentlich hat alles geklappt. Aber mit ihrem Charme, Witz und Ehrgeiz müsste sie Erfolg gehabt haben.

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