USA Florida Reise 2009
Am Tag des Heimfluges fehlt uns normalerweise der Antrieb noch großartig was anschauen zu wollen. Da unser Flug erst am Abend angesagt war, hatten wir die Idee eine ausgiebige Hafenrundfahrt oder so was ähnliches machen zu wollen.
Miami
Nach einem leckeren Frühstück auf der Terrasse unseres Hotels fuhren wir bald Bayside Marketplace an. Hier findet man eine große Shopping Mall, Livebands spielten, Kubaner ließen es sich nicht nehmen ihrer Tanzwut freien lauf zu lassen. Einheimische und Touristen geniessen hier einen schönen Sonntag. Hardrock Cafe und Bubba Gump Shrimp Co waren nicht die einzigen Anbieter geniesbarer Küche.
Miami Beach
Miami Beach
Miami Beach
Noch ein letztes Mal gehts zu Strand...
...von South Beach
South Beach

Uns interessierte zunächst eine Bootsrundfahrt um Miami vom Wasser aus betrachten zu können. Die zwei Tickets für die Island Queen Cruises kosten uns beide 50 $. Mit dem ersten Schiff um 11:00 Uhr ging es los. Die 1 ½ -stündige Fahrt führt am Kreuzfahrt- und am Containerhafen entlang zu den Wohninseln der Reichen. Hier stehen Millionenwerte das ganze Jahr über brach, bzw. werden von unzähligen Bediensteten gepflegt. Nur wenige Tage im Jahr bewohnen die Stars ihre Anwesen tatsächlich.

Miami
Miami
Downtown
Miami Hafenrundfahrt für Eilige
Wenn man sich dessen bewusst wird, will man der Medienindustrie kaum glauben wollen, wie schlecht es ihnen gehen soll. Für mein Empfinden hätte die Rundfahrt länger dauern können. Die Zeit verging im Fluge, die Infos waren gut, wenn auch die Flut an Informationen die Aufnahmefähigkeit überbeanspruchte. Ich habe Probleme, die von mir gemachten Fotos den Eigentümern zuzuordnen.
Miami
Miami
Bayside Marketplace
nahe Bayside Marketplace
An ein paar kann ich mich erinnern, ein paar andere habe ich im Internet gefunden: Klick . Jedenfalls kann ich die Fahrt empfehlen, zum Trinken gibts auch was, wenn ich mich richtig erinnere auch was zu essen.
Miami
Millionaire's Row
Da noch Zeit genug war schauten wir ein wenig dem Trubel am Bayside Marketplace zu, bevor die Mall ein wenig erkundet wurde. Die Angebote waren nicht nach unseren Geschmack und so konnten die letzten Dollar für kulinarische Zwecke verwendet werden.
Miami
Miami
Fisher Island mit Skyline von Miami
Diese Villa kennt man aus Al Pacinos Scareface
Im Foodcourt des Bayside Marketplace stärken wir uns mit leckeren Sandwiches und je einem Strawberry von Fat Tuesday, (ja den gibts hier) bevor wir zum Colony fuhren um unser untergestelltes Gepäck zu holen. Die letzte Fahrt des Tages führt natürlich zum Airport. Ein Wolkenbruch und nahe einschlagende Blitze sollten unsere Begleiter zum Flughafen sein .
Miami
Das Einchecken ging relativ flott und problemlos, wir hatten unser "mehr" gewordenes Gepäck auf vier Teile verteilen müssen um die vorgeschriebenen 23 Kilo pro Gepäckstück einhalten zu können. Erstmalig durfte der Coolman mit auf die Reise. Seine Vorgänger blieben sonst nach einer USA Reise im letzten Hotelzimmer. Was die Zimmermädel mit all den Kühlboxen wohl machen?
Miami
Miami
Eine interessante Schifffahrt geht leider dem Ende zu.
Wolkenkratzer nahe dem Hafen
Es wäre schön berichten zu können, dass der Flug kurzweilig und flott von statten ging. Dem war nicht so. Zunächst Turbulenzen mit der Ankündigung später als geplant in Düsseldorf anzukommen. Das Personal des Rückfluges war sichtlich genervt, fast unfreundlich und vom angebotene Essen war nur das Dessert genießbar. Am Flughafen Düsseldorf wurden wir filmreif von weiß vermummten Angehörigen des Gesundheitsamtes einzeln nach Anzeichen der Schweinegrippe befragt. Keiner an Bord wollte solche bestätigten.
Befragung
Vor der Befragung wurden erst Fragebogen ausgegeben
Miami
Miami
Der Rückfug droht
Miami von oben
Ein letzter Blick zurück
Eine besonderen Service leistet sich der Airport Düsseldorf. Nachdem man in den USA die Sicherheitskontrollen hinter sich gebracht hat, 12 Stunden in einem gesicherten Flugzeug verbringt und durch den Transitbereich seine Anschlussflug antreten will, wollen die Beamten nochmal einen Sicherheitscheck machen. Das Beste jedoch an diesem Schmarren ist, das Mitbringsel aus dem Dutyfree über 100 ml nicht durch die Kontrolle dürfen. Man hat ja nach Erhalt im Gangway keine Möglichkeit das Zeug im Gepäck zu verstauen. MERKE: Keine flüssiges Dutyfree mitnehmen! Der Höhepunkt sollte noch, ein an mir gemachter Sprengstofftest werden. Ich fragte den Beamten, der mich mit Klebestreifen bearbeitete, wo ich denn bitte Gelegenheit gehabt hätte nach einen Flug an so einen Stoff zu kommen? Schulterzucken. Ein anderer Beamter den ich nach der Logik fragte, meinte lapidar, dass die USA nicht zur EU gehöre. Vorschrift ist Vorschrift.
Jessy
Wir kamen wider erwarten fast pünktlich in München an. Unsere Mütter und besonders unsere Miezen waren wieder überglücklich uns bei sich zu haben. Auch wir freuten uns wieder in heimischen Gefilden zu sein. Doch schon nach wenigen Tagen erfasste uns eine Portion Fernweh. Das nächste Mal sollen es wieder unsere geliebten roten Felsen werden. Aber wann, das steht noch in den Sternen.
Mucky