USA Florida Reise 2009
Das Wetter sah im Gegensatz zum Dauerregen der letzten Nacht erst mal ganz gut aus. Wir freuten uns auf viele Tiere, Natur und Ruhe. Obwohl der Black Point Wildlife Drive theoretisch auf geraden Wege zu erreichen wäre, ist dies nicht möglich.

Black Point Wildlife Drive

Black Point Wildlife Drive
Viele Karten verschweigen, dass eine Anfahrt durch das Gelände vom Space Center nicht erlaubt ist. Man fährt über Titusville. Auf dem Weg von Cocoa nach Titusville sind in einiger Entfernung, Startrampen und hohe Gebäude zu erkennen.Von mancher Stelle auf unserer Strecke wäre es möglich einen Shuttlestart anzuschauen. Wir selbst hatten eines dieser Spektakel nur um wenige Tage versäumt. Ein Planen auf den Shuttlestart hin war uns wegen den häufigen Startverschiebungen dann doch zu unsicher.
Black Point Wildlife Drive
Barbara und Uschi kannten das Spacecenter schon, Tinas Interesse für die Raumfahrt hält sich in Grenzen, ich mag Raumschiffe am liebsten wenn sie von George Lucas kommen oder zumindest gewaltig rauchen. Auf die NASA-Altmetallröhren wollten wir in diesem Jahr verzichten.
Das Wildlife Refuge war problemlos zu finden, es gab keine Warteschlangen und überhaupt war wenig los. Der erste Eindruck durchaus positiv. Leider war auch bei der Tierwelt nichts los, irgendwie hatten sich alle Viecher irgendwohin verkrochen.
Black Point Wildlife Drive
Zauberhafte Landschaften
330 verschiedene Arten Vögel soll es hier geben. Geprägt wird die abwechslungsreiche Landschaft durch Sümpfe, Süßwasserteiche und Gräben mit Sumpfpflanzen, Gras, Pinien, Palmen und Mangroven.
Black Point Wildlife Drive
Black Point Wildlife Drive
Black Point Wildlife Drive
Tricolor Heron
Braune Anole
Greate White Heron
Außer ein paar Echsen war anfangs kein Tier zu sehen und ich dachte zunächst daran, dass das Wort Wildlife im Namen ein ähnlicher Werbegag sein könnte wie für Florida der Name Sunshine State. So nach und nach entdeckten wir dann doch ein paar Tiere.
Black Point Wildlife Drive
Black Point Wildlife Drive
Das Wetter war da noch gut zu uns.
Der Aussichtsturm verhalf nicht zu mehr Tiersichtungen
Im nachhinein erinnere ich mich an den Wildlife Drive gar nicht so ungern. Vor Ort war ich beim Vergleich mit dem Anhinga Trail in den Everglades ein wenig enttäuscht, vielleicht auch wegen ein paar all zu euphorischen Berichten im Internet.
Black Point Wildlife Drive
Eine braune Anole, sichtlich genervt von meinen Fotoabsichten
Na ja, hier und da bekamen wir doch noch ein Tier zu sehen. Die Dünen und Marschlandschaft war ganz hübsch anzusehen. Wir hatten Zeit und erwanderten noch einige der Trails bis dunkle Wolken andeuteten einen frühen Tagesabschluss zu finden. 
Black Point Wildlife Drive
Black Point Wildlife Drive
Black Point Wildlife Drive
Palme
Brücke am Haulover Canal
Am Haulover Canal drehte sich unser Wetterglück
Dies wollten wir am Haulover Canal, hier gibt es ein so genanntes Manatee Observation Deck. Manatees haben wir zwar nicht gesehen, dafür ist aber der Himmel immer ausdrucksstärker geworden, es herrsche eine tolle Stimmung am Wasser. 
Black Point Wildlife Drive
Blick vom Manatee Observation Deck.
Bisher hatten wir immer Glück mit dem Wetter, es regnete immer Abends oder am Vortag auf der langen Fahrt. Hier hatte ich den Eindruck, dass unsere Glücksträhne eine Pause einlegen wollte. Im Regen fuhren wir zu unserem Motel 6 am Cocoa Beach.