USA Florida Reise 2009
Sanibel Island
So gegen Mittag verließen wir schweren Herzens den Myakka River in Richtung Sanibel Island. Der frühe Morgen schenkte uns noch ein paar schöne Motive mit Dunst über dem Wasser und einige interessante Tiere ließen sich auch blicken, verweigerten aber ihre Mitarbeit beim Fotografieren. Für die 160 km von Myakka nach Sanibel brauchten wir zwei schöne Fahrstunden.
Schon die Anfahrt über die mautpflichtige Brücke nach Sanibel weckt Vorfreude
auf die Insel. Alles wirkt irgendwie kuschelig und einladend. Einzig der Verkehr
überraschte uns zunächst negativ und passte auch überhaupt nicht zum restlichen
Ambiente. Als uns klar wurde, das wir am Memorialday Sonntag angekommen
waren, beseitigte die Erkenntnis alle Befürchtungen.
Ein beliebig gewählter Bildausschnitt des Strandes
Schon am nächsten Tag relativierte sich der Verkehr, es gab wieder mehr Parkplätze und der Pool blieb (bis auf uns) leer. Das vorgebuchte Waterside Inn, unser Hotel für die nächsten drei Tage, gefiel uns vor Ort noch besser als wir es uns erhofft hatten. Das ist uns schon ein paar Mal passiert, das die Vorstellung im Internet nicht so hübsch war wie in echt.
Sanibel Island Waterside Inn On The Beach
Sanibel Island Waterside Inn On The Beach
Sanibel Island Waterside Inn On The Beach
Liegefläche vor unserem Haus
"unser" Strand
Blick nach rechts
Ein richtig großes Zimmer, eine praktische Küche mit Essgelegenheit und ein Balkon, von dem aus sogar das Meer zu sehen war. Es war unsere eindeutig schönste Unterkunft dieser Reise, dem entsprechen leider auch die teuerste.
Waterside Inn On The Beach
Waterside Inn On The Beach
Waterside Inn On The Beach
Blick vom Balkon
"Unser" Pool
Ihn hatten wir immer für uns alleine
Dank Goggle Earth wussten wir, dass wir direkt an einem der schönsten Strandabschnitte der Insel unser Domizil gefunden hatten. Sanibel Island und ihre Nachbarinsel Captiva sind berühmt wegen ihrer kilometerlangen und naturbelassenen Sandstrände. Muschelsucher werden sich auf den Inseln besonders wohl fühlen. Sanibel gilt als das beste Muschelsammlerrevier der ganzen USA.
Sanibel Island
Sanibel Island
Muschelsammler im Gegenlicht
Wonach sich unsere Seele sehnt
Von einer starken Strömungen des Golf von Mexiko begünstigt findet man, bevorzugt in der Morgendämmerung seltene und wunderschöne Exemplare. Aber auch tagsüber sieht man Menschen in leicht gebückter Haltung (Sanibel Stoop) die Strände entlang laufen,
Sanibel Island
Sanibel Island
Sanibel Island
In der Inselkuh, ein nettes Restaurant
Ahnungsloses Herrchen mit Hund
Spielberg lässt grüßen
stets auf der Suche nach außergewöhnlichen Exemplaren. Selbst ich, der sonst kein Muschelsammler ist, ließ mich vom Jagtfieber anstecken und bekam den berühmten Sanibelbuckel. Tina hätte die Heimreise ohne selbst gefundenen Sanddollar niemals angetreten.
Sanibel Island
Sanibel Stoop vor himmlischer Kulisse
Erlaubt ist es nur die angespülten Muschelgehäuse zu sammeln – das Tauchen nach lebenden Muscheln ist strengstens verboten. Überall kann man Tafeln kaufen, die alle auf der Insel vorkommenden Muscheln beschreiben und welche selten und begehrt sind.
Sanibel Island
Sanibel Island
Muschelsuche im Sonnenuntergang
Wer die gewünschte Muschel nicht findet, hat vielleicht im „She Sells Sea Shells“ (ein Muschelladen) Glück. Wem das immer noch nicht genügt, findet ein eigenes Muschelmuseum, das Bailey-Matthews-Shell-Museum mit Exponaten aus der ganzen Welt.
Sanibel Island
Strandlauf im allerletzten Licht
Es gibt diesbezüglich immer wieder Ausstellungen auf der Insel. Auch wenn es keine Muscheln zum Sammeln gäbe, diese Strände laden zum Spazieren gehen und Durchatmen ein.