Dabei war das Unternehmen im Vergleich stets bei den günstigsten Verleihern. Uns kostete der Chevrolet Captiva rund 1500 Euro. Als USA-Reisender ist man solche Preise nicht gewöhnt. Dafür war das Auto im Topzustand und stellte uns restlos zufrieden. Im Unterschied zu den USA darf und muss man mit SUV-Leihwagen bei einer Islandumrundung unpaved fahren, denn selbst die Ringstrasse (Hauptstrasse) ist nicht durchgehend geteert. "Verbotene Strecken" sind im Mietvertrag extra ausgewiesen.

Mieter normaler Wagen, die gezwungenermaßen unpaved fahren, begeben sich anscheinen in rechtliche Grauzonen. Hier wäre ein Nachforschen vor der Buchung von Interesse. Trotz grausigster Abflugzeiten (22:05 beim Hinflug und 00:50 Uhr beim Rückflug) entschieden wir uns für Air Berlin. Die Möglichkeit direkt zu fliegen und natürlich der günstigste Preis überzeugte uns. Um Sitzrücklehnterroristen und der Air-Berlin-Holzklassen-Enge zu entgehen, leisteten wir uns trotz des kurzen Fluges XXL-Seats. Der Start  unseres Fluges verzögerte sich zunächst, bot dann aber keinen Grund zu meckern. Der Flug war angenehm ruhig und für uns ungewohnt kurz.

Die angenehm flotte Einreise nach Island würde ich mir so oft in "anderen" Ländern wünschen. Ob es an der so späten Anreise lag weiß ich nicht. Jedenfalls hat der kostenlose Shuttleservice unseres Übernachtungshotels wunderbar geklappt. Eine gefühlte halbe Stunde nach der Einreise lagen wir schon in unseren Betten und schnarchten bald dem nächsten Tag entgegen.