- Technik auf USA Reisen

USA Technik auf Reisen
da ich absolut kein Elektriker bzw. Elektronikfachmann bin, alle Angaben ohne Gewähr !

Die Stromspannung in den USA beträgt 110 Volt. Um elektrische Geräte aus Deutschland zu betreiben, müssen diese Geräte auch mit 110 Volt arbeiten können. Moderne Ladegeräte bzw. Netzteile von Videokameras, Akkus, Handy, MP3-Player und Laptops laufen umstellungsfrei, wenige benötigen eine manuelle Umstellung. Was alle brauchen ist ein Steckeradapter, da amerikanische Steckdosen sich von unseren unterscheiden. Diese Adapter sind zwar in Touristenzentren zu kaufen, günstiger und stressfreier besorgt man sich das Teil schon zu Hause. Hotel/Motels haben immer zu wenig Steckdosen, deswegen bietet eine vorgeschaltete Mehrfachsteckdose die nötigen Reserven, aber bitte nicht das Stromnetz überlasten. Die Ladezeiten verlängern sich durch die niedrigere Spannung deutlich. Wer mehr Power braucht sollte eventuell an einen Spannungswandler denken.

Jedes Motel /Hotel stellt seinen Gästen kostenloses Eis zur Verfügung. Warum nicht als tragbaren Kühlschrank nutzen. Eine Füllung Eis/Getränke hält den ganzen Tag kühl. Lebensmittel in Tüten wasserdicht gemacht halten natürlich ebenfalls länger als im heißen Wagen, in dem nach wenigen Stunden das leckerste Picknick verderben kann. Von den Styroporboxen rate ich inzwischen ab, sie werden sehr schnell undicht. Für weniger als 9 Dollar bekommt man feste Kunstoffboxen wie recht abgebildet. Manche nehmen sie auf dem Rückflug mit nach Hause, die meisten lassen sie zurück. Unser erste Einkauf jeder USA-Reise gilt Getränken und einer Kühlbox, meistens bei Walmart oder Safeway. Schilder die darauf hinwiesen, daß das Hoteleis nur fürs Zimmer, aber nicht für Kühlboxen gedacht ist, haben wir ignoriert, damit sind amerikanische XXXMonster-EisBoxen gemeint.

Ein Handy kennt der Amerikaner nicht. Dort heißt das es Cellular Phone oder nur Mobil(phone). Die Mobil-Netze in den USA laufen mit 1.900 MHz, unsere D-Netz- und E-Netz-Frequenzen liegen bei 1.800 bzw. 900 MHz. Das heißt ein Triband oder besser ein Quadband mit 850 MHz wird benötigt . Es gibt mehrere Möglichkeiten die allesamt zu teuer sind, wie z.B. Cellion-Sim. Wir nutzen für Notrufe vom Handy die deutsche t-mobile, zum ruhigen Telefonieren kaufen wir uns im Supermarkt eine Phonecard. Mit solchen Karten kann man für 10 $ 120 Minuten lang übers Festnetz telefonieren. Dazu kommt noch, dass der von den meisten Motels der dafür benötigte Localcall kostenlos ist. Bedenken sollte man, dass in den vielen unbesiedelten Gegenden kein Handy-Empfang zu bekommen ist.

Keinen Empfang hat auch das Autoradio in vielen Gegenden der USA. Bei hochwertigen Fahrzeugen (teure Klasse) darf sich der Leihwagenmieter über eingebaute Satradios freuen. Alle anderen droht endloses Geplapper und gnadenlose Countryschnulzen, wenn Empfang überhaupt möglich ist. Wir haben unseren MP3-Player dabei, falls Anschluss am Radio vorhanden, mit Hilfe eines "Kabel 3,5 Klinke auf 3,5 Klinke" verbunden. Meistens aber benötigt man für die Übertragung einen FM-Transmitter. Diese kosten nicht viel, der Sound ist O.K. (Die Klima läuft eh die ganze Zeit) So lassen sich die langen Entfernungen mit Hörspielen oder guter Musik überbrücken.

Flexibles Reisen bedeutet kurzfristig Motels buchen zu können. Am problemlosesten geht das natürlich mit dem Netbook. Wir haben uns für ein Acer entschieden. Dieses gibts es auch in den USA günstig zu erwerben, aber die Tastatur ist eine andere, was deutsche Zöllner wissen.

Speicherkarten sind in den USA nicht wirklich günstiger. Ist man auf dem "Lande" unterwegs, gibt es kaum Möglichkeit an Karten zu kommen. Ortschaften die zumindest einen Safeway, Walmart oder besser ein Bestbuy haben bieten eher die Möglichkeit günstig Speicher zu erwerben.
Am Besten: Von zu Hause genügend mitnehmen.

Auch wenn die USA, strassenplantechnisch einfacher zu navigieren ist wie bei uns. Es ist ein wesentlich entspannteres Fahren mit TomTom, in´besonders in Megacitys . Wir wollen darauf nicht mehr verzichten.

Wer mal richtig in´s Gelände will sollte mal über ein HandGps nachdenken. Die Einarbeitung hierfür ist ungleich umfangreicher, damit ein Einsatz in der Wildnis in frage kommt.

Beide Gerätearten können In den USA sehr günstig erworben werden, während das Strassennavi durch intuitive Menueführung sofort einsatzbereit ist, möchte ich beim Handgerät nochmals vor einen Soforteinsatz warnen.

Nachdem immer mehr Fluglinien dazu übergehen das aufzugebende Freigepäck auf ein Stück zu begrenzen, wird es immer schwieriger die einzuhaltenden 23 Kilo pro Gepäckstück einzuhalten. Die Überschreitung lassen sich die Linien inzwischen teuer bezahlen, besser man kennt das Gewicht. Gepäckwaagen wie unsere, kosten nicht viel, wiegen selber nicht viel und sind sehr genau. Die 23 Kilo-Beschränkungen stammen im Übrigen von der amerikanischen Gepäckarbeitergewerkschaft um die Rücken ihrer Mitglieder ein wenig zu schonen.

Superkleine USB-Festplatten sind ideale Sicherungsmedien für die vielen wertvollen Aufnahmen auf der Reise. Es werden immer mehr als man denkt. Außerdem spart man sich viele Speicherkarten.

Die Stromspannung in den USA beträgt 110 Volt., aber nicht immer. So manches mal fällt der Strom komplett aus. Auch wenn es in letzter Zeit besser geworden ist, eine Taschenlampe gehört in´s Reisegepäck.

Ein Multitool ist auch immer dabei, und wenn es nur zum Butterbrot schmieren oder Stacheln entfernen verwendet wird.

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