- Venezuela
Als wir 1994 beschlossen Venezuela zu besuchen war das Land erst im Aufbau seiner touristischen Möglichkeiten. Besucher vor uns mussten sich noch ausschließlich auf sich selbst verlassen. Wir trafen auf unglaublich liebe und hilfsbereite Menschen aber ohne gute Spanischkenntnisse ist eine Rundreise auf eigene Faust fast ein Unding.
Gran Sabana mit Tepuis
Canaima Nationalpark
Gran Sabana mit Tepuis
Bootsfahrt zu den Fällen
Die Landschaft und Natur übertraf alle unsere Erwartungen. Ob Canaima mit den Wasserfällen, die Grand Sabana mit ihren alten Tafelbergen oder der Orinoko mit seinen vielen Nebenflüssen. Die Badeorte waren seinerzeit auf die Insel Margarita konzentriert.
Canaima Nationalpark
Orinocodelta
Canaima
Orinocodelta
Der Canaima-Nationalpark befindet sich im Bundesstaat Bolívar, im Südosten von Venezuela, in der Gran Sabana. Im Süden grenzt er an Brasilien und Guyana. Er ist sicherlich der Höhepunkt jeder Venezuelareise. Schon die Anreise verspricht Spektakuläres. Die kleinen Maschinen fliegen relativ niedrig, so dass man viele Einzelheiten erkennen kann, die unter einen vorbei ziehen.
Die Plateaus der Tafelberge sind seit Jahrmillionen von der Umgebung isoliert. Dies führte zu einer einzigartigen Natur. Noch immer entdeckt man auf jeden der Tafelberge neue, interessante Arten.
Tafelberge
Unsere Maschine wird abflugbereit gemacht
Die Tafelberge der Gran Sabana
Zunächst fliegt man ewig über dichten, unberührten Urwald. Uns war es möglich von oben aus Yanomamidörfer zu sichten. Später fliegt man über die berühmten Tafelberge an vielen Wasserfällen vorbei, ist gutes Wetter kann man den Salto Angel sehen.
Froschwasserfall Canaima
Canaima Nationalpark
Der Froschwasserfall
Anflug auf den Canaima-Nationalpark
Wer den Angel-Fall sehen möchte kann dies entweder zu Fuß mit einer mehrtätiger Wanderung vom Camp Canaima aus tun, oder vom Flugzeug aus tun. Die Maschinen der Aereotuy fliegen täglich nach Canaima und jeder Pilot versucht auf dem Weg dorthin seinen Passagieren einen Blick auf den höchsten Wasserfall der Welt zu werfen.
Canaima Nationalpark
Die lokal angebotenen Wanderungen vor Ort sollte man unbedingt wahrnehmen. Insbesondere die Froschwasserfalltour ist ein Erlebnis ohne Vergleich. Man hinterquert den riesen Wasserfall, badet in den Kaskaden und erlebt die Natur wie sonst nirgends.
Die braune Färbung des Wassers stammt von Mineralien
Liebenswerte Bewohner
Beste Zeit wäre während der Regenzeit, wir haben Pech gehabt und die Fälle waren wolkenverhangen, so dass man wenig sah.
Venezuela
Wer noch nie Einbaum gefahren ist weiß nicht auf was er sich einlässt. Unser Einbaum hatte nach der vollständigen Beladung gerade noch 5 Zentimeter von der Bootskante bis zur Wasserlinie. Die Dinger sind extrem wackelig.
Guacharohöhle
Eine Einbaumfahrt durch ein geschütztes Gewässer in dem Seekühe zu Hause sind
Die Guacharohöhle
Die Guacharohöhle. Bislang sind nur die ersten elf Kilometer des Inneren der Höhle bekannt, das wirkliche Ausmaß ist noch nicht erforscht. Ihre Einzigartigkeit erhält sie durch das massenhafte Vorkommen der Guacharos, eine nur hier vorkommende Vogelart. Diese Vögel orientieren sich mittels Ultraschall. Wer sich vor grossen Spinnen, Ratten und anderen Krablern fürchtet, sollte lieber fern bleiben.
Guacharohöhle
Die Guacharohöhle
Wasserfall in der Nähe der Höhle
Man kann Piranjas natürlich essen, nur das Ding hat Gräten; dagegen ist ein Hecht wie ein Fischstäbchen. Ein Indio erzählte mir, dass sie die Fische nur essen wenn nichts anderes da ist, obwohl der Geschmack ausgezeichnet sein soll. Der Caimanschwanz, den ich zum Probieren bekam, war lecker.
Piranja
Besuch beim Caimanjäger mitten im Dschungel
Ein Piranjaschädel als Glücksbringer
Piranja am Hacken
Venezuela
Venezuela
Einfache Indiobehausung...
...bei den vorkommenden Temperaturen die optimale Klimatisierung
Eine "grüne Amazone" ?
Indiofamilie auf dem Weg im Einbaum
Orinoco
Flussdelfin Orinoco
Ein weiterer Arm des Orinoco
Ein seltener Glücksmoment - Flussdelfine im Orinoco
Isla Margarita
Isla Margarita
Riesige Heuschrecke
Strand auf Isla Margarita, ein neues Hotel ensteht
Blick von der Düne
Isla Margarita
Orinoco
Blick von der Riesendüne
Sonnenuntergang an der Orinoco- Fähranlegestelle
Unsere "Expedition" von 1994